ePA im Rettungsdienst – Fortschritt oder Sicherheitsrisiko?

🩺 Worum geht’s in dieser Folge?

In dieser besonders aktuellen und meinungsstarken Folge widmen sich Samy und Notfalltaxi einem Thema, das den Gesundheitsbereich – und besonders den Rettungsdienst – künftig massiv verändern könnte: der elektronischen Patientenakte (ePA).

Die ePA verspricht zentrale Informationen über Krankheitsbilder, Medikation, Allergien und Vorerkrankungen – immer dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Aber wie sieht die Realität aus? Und was bedeutet das konkret für uns in der Präklinik?


🔍 Inhalte der Folge:

🔹 Realistische Einsatzbeispiele

  • Was passiert, wenn wir bei einem bewusstlosen Patienten keine Infos haben?

  • Wie würde eine funktionierende ePA den Einsatz verändern?

  • Fallbeispiele mit Antikoagulation, Implantaten, seltenen Krankheiten und psychischen Vorerkrankungen

🔹 Chancen der ePA

  • Schnellere und gezieltere Versorgung

  • Erhöhte Patientensicherheit

  • Vermeidung von Fehlern und Fehlmedikationen

  • Erleichterung der Übergabe und Dokumentation

🔹 Risiken und Herausforderungen

  • Datensicherheit: Hackerangriffe, wie der auf Bitmarck, beunruhigen viele

  • Zugriffsprobleme: Rettungsdienste haben (noch) keinen Zugriff

  • Technische Hürden: Kein einheitliches System, schlechte Schnittstellen

  • Gesellschaftliche Skepsis: Datenschutz, Opt-Out-Regelung, Misstrauen gegenüber Digitalisierung

🔹 Unsere Meinung – ganz klar und ehrlich

  • Die ePA ist keine Wunderwaffe, aber eine riesige Chancewenn man uns mitdenkt

  • Wir fordern: Zugriff für die Präklinik, klare gesetzliche Rahmen und einheitliche technische Lösungen

  • Auch eure Stimmen aus Kommentaren und Nachrichten bauen wir ein


💡 Für wen ist diese Folge spannend?

  • Rettungsfachpersonal, das sich fragt: Was bringt uns die ePA wirklich?

  • Menschen aus dem Gesundheitswesen, die Digitalisierung kritisch begleiten

  • Patient:innen, die sich Gedanken über Datensicherheit machen

  • Alle, die wissen wollen, wie der Rettungsdienst künftig (vielleicht) arbeitet


🧩 Besondere Themen & Side-Stories:

  • Rückblick: Tigerenten Club & Dreharbeiten mit dem SWR

  • Erste Erfahrungen mit ePA-Apps

  • Kommentar-Diskussionen auf Social Media

  • Technische Einblicke in die Infrastruktur (API, Telematik, Zugriffscodes etc.)

  • Und natürlich: Humor, Fachwissen und Pflasterlaster-Mentalität! 😄


 

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Würdest du deine Gesundheitsdaten teilen – oder lieber nicht?
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⚠️ Wichtiger Hinweis:
Dieser Podcast und Kanal ersetzen keine Beratung, Untersuchung oder Behandlung durch einen Hausarzt, Apotheker oder ein Krankenhaus! Bei gesundheitlichen Beschwerden oder gar lebensbedrohlichen Situationen wendet euch bitte umgehend an euren Hausarzt oder ruft den Rettungsdienst unter der 112 an.

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3 Kommentare zu „ePA im Rettungsdienst – Fortschritt oder Sicherheitsrisiko?“

  1. Hallo Mike, es gibt tatsächlich bereits die Antwort auf alle Fragen und den geheimen Traum jedes Retters… Also jetzt nicht in Deutschland, mit seiner schleppenden Digitalisierung…
    Ich verstehe immer noch nicht, warum wir ein völlig neues System brauchen statt einen Blick auf die nördlichen Nachbarn zu werfen.
    Im Laufe der 1990’er Jahre wurde bereits die Digitalisierung der Patientenakten begonnen, gleich mit der verpflichtenden Schnittstelle zu den anderen Systemen.
    Anfang 2000 sind sie dann auf fünf Systeme reduziert worden.
    2003 wurde dann über ein zentrales system der persönliche Zugriff für die Bürger eingerichtet (sundhed.dk).
    Bis 2010 wurde sich dann auf ein system reduziert und
    2013 startete dann das digitale Protokoll im Rettungsdienst, welches dann ab 2015 in ganz Dänemark einheitlich wurde und man damit Zugriff auf die Daten der Patienten erhielt, die für den Rettungsdienst relevant sind (Vormedikation, Vorerkrankungen, Allergien, relevante psychische Probleme und ob Suchtverhalten bekannt ist), inklusive dass dich dein Protokoll warnt wenn es Kreuzwirkungen geben kann.

    Grüße aus dem hohen Norden
    Und ich liebe diesen Podcast

  2. Genervt von PKV

    Hallo ihr zwei, ich bin so so so so genervt…
    Ich bin Privatpatientin. Das heißt, ich bekomme KEINE digitalen Rezepte, KEINE digitale Krankmeldung und auch KEINE digitale Patientenakte. Und das gilt leider auch für meine zwei Kinder und meinen Mann, der ebenfalls Beamter ist und in unserem Bundesland kaum eine Chance auf GKV hat.
    Wir würden sofort als gesamte Familie in die GKV wechseln, denn wir fühlen uns reichlich benachteiligt.

    Ich bin selbst chronisch krank und würde einfach gerne, auch für mich und die Kommunikation zwischen den Ärzten, eine ePa führen und kann/darf nicht. Dazu diese ganze Abrechnungsgeschichte mit einreichen bei Versicherung und Beihilfe, vorstrecken der Rechnungen und etlichen Wochen, bis man dann das Geld zurück bekommt.

    Ich würde mich freuen, wenn sich da noch was täte, denn langsam wird es immer nerviger…

  3. ePA empfinde ich als sehr nützlich, und überfällig.
    aber ich hatte einen keinen Unfall im Januar. in deren folge ich in drei Krankenhäusern und beim Hausarzt war und keine der vier stellen Konnte die Krankschreibung (Verlängerung) digital weiter an die Krankenkasse noch an die BG weiterleiten ob wohl dies seit Januar 2023 verpflichtend ist. und ihr hofft das hier in 2 Jahren auf irgendwas zugreifen könnt. sorry wohl eher 10 – 15 Jahre.

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